
Mit Spiel- und Dokumentarfilmen, Expert/innen und Künstler/innen näherten sich die KEF und APPEAR dem Überlebenselixier "Wasser". Es wurden Wasser-Projekte in Burkina Faso und Osttimor vorgestellt und hinter die Kulissen der Kommission für Entwicklungsfragen geblickt. Das Austrian Partnership Programme in Higher Education and Research for Development - APPEAR, das Partnerschaften zwischen universitären Einrichtungen in Österreich mit jenen in den Schwerpunktregionen der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit fördert, wurde vorgestellt.
Eröffnung - 30 Jahre Kommission für Entwicklungsfragen (KEF)
22. März
Die Filmtage 2012 wurden von Prof. Dr. Hubert Dürrstein, Geschäftsführer der OeAD-GmbH, offiziell eröffnet.
Danach folgte der Dokumentarfilm The Well – Water Voices from Ethiopia von Paolo Barberi & Riccardo Russo. Der weitere Abend stand im Zeichen von "30 Jahre Kommission für Entwicklungsfragen". Nach der Vorstellung des Programms der Filmtage durch Univ.-Doz. Dr. Andreas Obrecht, Leiter der KEF-Geschäftstelle, moderierte Margarita Langthaler (ÖFSE) ein Podiumsgespräch mit Andreas Obrecht und den KEF-Projektpartner/innen Tekeba Nega (Boku) und Angela Meyer (IDC).
Präsentation des APPEAR-Programmes, des Projektes „susfish – Burkina Faso“ und „Kobalo“ mit Live-Wassermusik aus Burkina Faso

23. März
Dieser Veranstaltungsabend stand ganz im Zeichen von APPEAR: The Man who stopped the Desert, ein Dokumentarfilm von Mark Dodd leitete den Abend ein.
Danach präsentierte Andreas Obrecht (Leiter der KEF-Geschäfststelle und Programmleiter von APPEAR) das von der Österreischischen Entwicklungszusammenarbeit finanzierte "Austrian Partnership Programme in Higher Education & Research for Development" (APPEAR). Die Vorstellung des APPEAR-Projektes SUSFISH (Burkina Faso) leitete die von Teclaire Ngo Tam (Südwind) moderierte Podiumsdiskussion mit Raymond Ouedraogo (DGPA), Gabriele Slezak (Univ. Wien) und Robert Burtscher (ADA) ein.
Der Abend fand seinen Ausklang mit dem Film "Faro – Königin des Wassers" von Salif Traoré doch davor brachten musikalische Klänge das Publikum zum schwingen: Die Gruppe „Kobalo“ (Burkina Faso/Senegal) begeisterte die BesucherInnen mit einem Live-Konzert. Die Wassermusik aus Burkina Faso verwandelte den Kinosaal in ein Konzert- und Tanzlokal.
No shit, please - Können Toiletten wirklich die Gesundheit verbessern?
24. März
Der indische Dokumentarfilm "No shit, please!" von Devi Prasad Mishra diente als Einstimmung für die anschließende Podiumsdiskussion.
Moderiert von Johann Kneihs (Ö1) stellten sich Alexander Öze (Rotes Kreuz) und Gerald Eder (hydrophil iC GmbH) die Frage, ob Toiletten zur Gesundheitsverbesserung beitragen. Diesem Gespräch folgte der Spielfilm Buffalo Boy von Minh Nguyen-Vo und entführte die ZuseherInnen in das Vietnam der 40er Jahre.
Andreas Obrecht im Gespräch mit dem Filmemacher Herdolor Lorenz
25. März
Zur sonntäglichen Matinee wurde der Dokumentarfilm Water makes Money von Leslie Franke & Herdolor Lorenz gezeigt.
Direkt danach vertieften sich Andreas Obrecht und der Filmemacher Herdolor Lorenz weiter in das Thema des Films. Es folgte der Dokumentarfilm "Blue Gold – der Krieg der Zukunft" von Sam Bozzo.Der Spielfilm "Und dann der Regen – Tambien la Lluvia" von Icíar Bollaín bestritt den Abend und "On the Rumba River", ein Dokumentarfilm von Jacques Sarasin, war der Schlussfilm der Filmtage 2012.